Donnerstag, 7. September 2017

My Life in Circles ~ Rezension


Titel: My Life in Circles
Autor: Brandy Colbert
Verlag: dtv Verlag
Seitenanzahl: 351 Seiten
Preis: 13,95 (D) 14,40 (A)
ISBN: 978-3-423-74019-7

Inhalt: 
Wenn die Vergangenheit dich einholt
Nachdem Theodoras bester Freund Donovan vor vier Jahren entführt wurde, brach ihre Welt zusammen. Nun geht es ihr endlich besser, sie trifft sich mit ihren Freunden und geht wieder mit Jungs aus. Mit Hosea z.B., der allerdings bereits leider eine Freundin hat. Er kann sich aber der Anziehungskraft von Theo ebenso wenig entziehen wie sie sich seiner. 
Doch dann taucht plötzlich Donovan wieder auf. Und für Theo beginnt ein Alptraum. Noch einmal durchlebt sie die Erinnerungen an Donovans Verschwinden und die Erinnerungen an den Mann, der ihn entführt hat. Denn sie weiß mehr, als sie sich und anderen zunächst eingestehen möchte...

Meinung: 
Ich habe dieses Buch gekauft, da ich gefunden hab, dass der Klappentext total nach einem Buch für mich klang und dementsprechend war ich total gespannt auf das Lesen! Jedoch muss ich sagen, dass ich ziemlich enttäuscht wurde. Allein vom Klappentext her habe ich mir etwas total anderes erwartet, als was die Geschichte im Endeffekt war. Dies muss einerseits überhaupt nichts negatives bedeuten und mir persönlich haben die Themen, die aufgegriffen wurden an sich auch gefallen, jedoch war die Umsetzung nicht meins.

Die Protagonistin, Theo, hat einiges schlimmes in ihrem Leben durchgemacht und ist trotz alledem ein starker Charakter. Dies dachte ich mir zumindest anfangs, doch meine Sympathie für sie schwand im Laue des Buches. Teils erschien sie mir naiv, vor allem, wenn man vor Augen hat, was sie eigentlich schon alles durchgemacht hat. Hosea war für mich persönlich ein Charakter, welchen ich anfangs schon nicht mochte und diese fehlende Sympathie schwand gegen Ende noch mehr, obwohl dies eigentlich nicht wirklich möglich war. Was ich schade fand, ist, dass Donovan kaum präsent war und, dass sein Charakter einem viel zu wenig vorgestellt wurde. Sympathisch waren wir wiederum Sara-Kate und Phil, zwei Freunde von Theo, jedoch finde ich es schade, dass man nicht mehr über die beiden erfahren hat. Im Allgemeinen kann ich bekriteln, dass viele Charaktere, teils sogar häufig, vorkamen, man aber für meinen Geschmack zu wenig über sie erfahren hat.

Wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich, dass die aufgegriffenen Themen interessant waren und die Geschichte auf eine eigene Art und Weise vorangetrieben haben, was ich persönlich als positiv für den Lesefluss und den Spannungsfaktor empfand. Jedoch finde ich, dass man diese Themen viel besser behandeln und ernster umsetzen hätte können.
Die Geschichte an sich hatte, finde ich hier und da Stellen, welche spannend zum Lesen waren, vor allem auch das Ende, wo man noch einmal mitgefiebert hat, dennoch hat sie sich großteils gezogen und war teils etwas lasch.

Etwas, das mir positiv aufgefallen ist, ist der Schreibstil. Dieser war sehr angenehm zu lesen und hat den Lesefluss auf jeden Fall gefördert.

"Denn niemand könnte verstehen, dass die Spitzenschuhe an meinen Füßen mir das Gefühl geben, dass ich verdammt noch mal alles erreichen kann. Um ehrlich zu sein: Wenn ich das Tanzen nicht hätte, wäre ich wahrscheinlich längst vor die Hunde gegangen."

Fazit:
Trotz ein paar positiven Aspekten an dem Buch hat mich dieses im Ganzen leider nicht überzeugen können. Die negativen Punkte überwiegen meiner Meinung nach und mir haben die Umsetzung der Themen und die Charaktere im Groben leider nicht so ganz gefallen, weshalb das Buch wohl nicht so ganz meinen Geschmack treffen konnte.


2 von 5 Herzen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hey Du! Freut mich sehr, dass Du einen Kommentar hinterlassen willst! :) Ich möchte Dich nur darauf hinweisen, dass Dein verfasster Kommentar und die damit verbundenen Daten (z.B.: Mail Adresse, Username, das verknüpfte Profil) an Google-Server übermittelt werden. Mehr dazu in meiner Datenschutzerklärung